vita Nana Mamaeva

Nana Mamayeva wurde in Kharkov/Ukraine geboren, wo sie auch ihre erste Ausbildung an der Spezialmusikschule erhielt. Ihr langjähriger Lehrer war hier Prof. Victor Makarov, einer der erfolgreichsten Pädagogen seines Landes.

Im Alter von 11 Jahren begann sie ihre Konzerttätigkeit, wurde dabei u.a. durch die Institution „Neue Namen“ in Kiev gefördert und machte schon frühzeitig durch eine Reihe von wertvollen Preisen in Wettbewerben auf sich aufmerksam. Zu nennen wären hier ihre Preise im Prokofiev-Wettbewerb (Donezk,1991), im Rameau-Wettbewerb (Château de Courcillon / Frankreich, 1992) und vor allem ihr 2.Preis im Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb (Saarbrücken,1992)

Im Jahr 1994 ging Nana Mamayeva zum Studium nach Deutschland, an die Hochschule für Musik und Theater Hannover, wo sie in die Klasse von Prof. Bernd Goetzke aufgenommen wurde. Es folgten einige Studienjahre, in denen Nana Mamayeva ein großes Repertoire aufbaute und ihre Konzerttätigkeit ausdehnte. 1995 wurde sie auf die Künstlerliste der „Friedrich-Jürgen-Sellheim-Gesellschaft“ aufgenommen – eine Institution, die Junge Künstler durch Vermittlung von Konzerten in ganz Deutschland fördert. Es ergaben sich zahlreiche Verpflichtungen; so spielte Nana Mamayeva z.B. in einer Saison innerhalb weniger Wochen Klavierkonzerte von Brahms und Schumann, Bachs Goldberg-Variationen und die letzte drei Sonaten von Beethoven. Sie trat auch mehrfach beim Festival „Braunschweiger Kammermusikpodium“ auf, u.a. war sie beteiligt an integralen Aufführungen der Etüden von Debussy 1998 und des Klavierwerkes von Chopin 1999.

Weitere internationale Preise blieben nicht aus. Im Jahr 2000 wurde Nana Mamayeva Preisträgerin im „Esther-Honens-Wettbewerb“ in Calgary/Kanada, und 2001 gewann sie den 1. Preis und den Publikumspreis im „CONCOURS GRIEG“ in Oslo/Norwegen. Es folgten auch in zunehmendem Maße Konzerte im Ausland, u.a. in Frankreich, Spanien, Holland, Russland, Norwegen, U.S.A. und wieder in ihrer Heimat, der Ukraine.

Seit dem Jahr 2000 hat Nana Mamayeva eine Dozentenstelle an der Hochschule für Musik und Theater im Ramen des neugegründeten „Institutes zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter“ inne und ist Assistentin von Prof. Bernd Goetzke.

Neben zahlreichen Soloprogrammen spielt sie viel Kammermusik und wirkt in der Jury von internationalen Wettbewerben für junge Pianisten mit.

“Music makes the world a better place”